Grafik von Christina Schuster u. Eva Maria Schörgenhuber

 

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2. Kritisches Podium

Taking up space – Rassismuskritik und Empowerment in digitalen Räumen

 

Am 15. Dezember 2021 fand das zweite Kritische Podium statt und thematisierte die Nutzung sozialer Medien als Räume für Repräsentation, Vernetzung und Bildungsarbeit im Netz.

Neue digitale Formate – wie Insta-Stories, TikTok-Videos oder Podcasts – bieten die Möglichkeit, Wissen und Lebensrealitäten auf eine selbstbestimmte, kreative und zugängliche Art zu vermitteln. Social Media Accounts von Schwarzen Menschen, Personen of Color und jenen mit Migrationsbiographie haben Potential Gegenstimmen und -bilder zum weißen Mainstream – in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel Literatur, Kunst, Politik und Journalismus – zu sein. Diese Accounts stärken somit nicht nur die Sichtbarkeit von marginalisierten Perspektiven und empowern damit, sie leisten auch einen wichtigen rassismuskritischen und antidiskriminierenden Beitrag.

Darüber sprachen Expert*innen, die Online-Medien selbst dafür nutzen oder sich kritisch damit auseinandersetzen. Vina Yun (freie Journalistin, Autorin und Öffentlichkeitsarbeiterin) moderierte das Podium. Es diskutierten Esma Bošnjaković (Illustratorin, @strudelworte auf Instagram), Assimina Gouma (Sozialwissenschafterin, Hochschullehrende, Migrationsforscherin), Dunia Khalil (Juristin, Anti-Rassismus Beraterin & Trainerin) und Alexandra Stanić (Journalistin, Fotografin, Moderatorin).

Die Diskussionsreihe will notwendige diskriminierungskritische Veränderungen diskutieren und anstoßen. Das zweite Podium richtete sich insbesondere an Schwarze Menschen, People of Color, Migrant*innen und geflüchtete Personen, sowie Medienschaffende und Entscheidungsträger*innen in den Bereichen Kunst, Kultur & Bildung.


Organisation

Die Veranstaltung wurde von Helena Oberzaucher, Eva Schörgenhuber, Katharina Wiedlack (Mitarbeiter*innen des Instituts für Anglistik) und Christina Schuster (freie Wissenschaftlerin) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien organisiert.

Als Veranstalter*innen ist uns bewusst, dass angesichts der Hürden und Erschwernisse, die aufgrund von Rassismus diskriminierte Menschen erleben, eine Podiumsdiskussion nicht ausreichend ist, um Veränderungen nachhaltig einzuleiten. Dennoch möchte diese Diskussionsreihe zu einer Sensibilisierung für rassistische Strukturen beitragen, Vernetzungsmöglichkeiten bieten und zu weiterem solidarischen Handeln anregen.

Sponsor*innen

Die Veranstaltung wurde mitfinanziert von Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Ganser-Blumenau, Univ.-Prof. Dr. Sarah Heinz, Univ.-Prof. Dr. Sylvia Mieszkowski und der Forschungsplattform #YouthMediaLife, Universität Wien.